Newsletter Pfingsten 2012

Betreff: Newsletter Pfingsten 2012
Sendungsdatum: 2012-05-28 18:53:39
Ausgabe #: 5
Inhalt:
e Newsletter
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Wir dürfen uns erfreuen an großen Werken christlicher Architektur und Kunst; doch was nutzen sie, wenn sie nur musealen Charakter haben?

Wir dürfen uns freuen über dem Schatz der Liturgie; doch was  würde er nutzen, wenn in der Liturgie die Begegnung mit Gott nicht spürbar wird?

Froh können wir sein über Schätze der Theologie; doch was nützten die Auseinandersetzungen auf wissenschaftlicher Ebene, wenn Gottes Geist nicht darin lebt?

Erkaltete Schätze  führen zur Geistlosigkeit in der Kirche. Die Geschichte zeigt indes, dass in Zeiten der Krise der Geist Gottes die Kirche immer wieder erneuert.

Mit diesen Gedanken von P. Dr. Felix Schlösser CSsR Bonn wünschen wir Ihnen an diesem Pfingstfest die Begleitung des Hl. Geistes - Er ist der ATEM unseres Glaubens, sein Feuer, seine Freude, sein ´Esprit´ ! Die ´Sieben Gaben des Hl. Geistes´ sind Geschenk und Wegweiser - es sind Werte, die auch heute aktuell sind, ohne die ´nichts im Menschen heil und gesund sein kann´, wie es in einer Pfingstsequenz heißt. Jesus sagt: ´Der Geist ist es, der lebendig macht!´

 

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Liebe Freunde unserer Abtei,
mit übergroßer Freude und tief empfundener Dankbarkeit gegenüber Gott und gegenüber dem Heiligen Vater haben wir die Nachricht aufgenommen, dass Papst Benedikt XVI. unsere Klosterpatronin Hildegard von Bingen am 10. Mai 2012 offiziell heiliggesprochen hat und sie damit der ganzen Kirche als leuchtendes Beispiel des Glaubens und der Heiligkeit vor Augen stellt. Darüber hinaus hat der Papst am Pfingstsonntag angekündigt, die heilige Hildegard am 7. Oktober 2012 in Rom zur Kirchenlehrerin zu erheben. Eine solche Auszeichnung wurde bisher überhaupt erst 33 Personen - darunter nur drei Frauen - zuerkannt.      
Mit diesem Schritt erfüllt sich die Hoffnung und Sehnsucht vieler Menschen durch neun Jahrhunderte hindurch. Sieben verschiedener Anläufe und insgesamt fünf Päpsten hat es bedurft, um die „Causa Hildegardis" nun endlich zu einem glücklichen Ende zu führen. 39 Äbtissinnen und 39 Generationen von Schwestern aus den Klöstern Rupertsberg und Eibingen haben darum gebetet und sich bis in unsere Tage hinein unermüdlich dafür eingesetzt. Dass unser Bemühen nicht umsonst war, ist für unsere Abtei und für alle, denen wir uns verbunden wissen, ein großes Gnadengeschenk, aber auch eine große Ehre.
Wir sind überzeugt, dass die Kanonisation und die Erhebung Hildegards zur Kirchenlehrerin ein bedeutendes Signal für viele suchende und fragende Menschen unserer Zeit und für viele Bewunderer und Verehrer der heiligen Hildegard ist. Eine solche Erhebung würdigt nicht nur die herausragende theologische Lebensleistung unserer Patronin, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz für die Glaubensweitergabe. Sie stellt der Welt und der ganzen Kirche eine leuchtende, kraftvolle und überzeugende Vorbildgestalt vor Augen, der die Liebe zum Menschen, die Liebe zur Schöpfung, die Liebe zu Gott und die Liebe zur Kirche über alles ging und die diese mit ihrem eigenen Leben bezeugt hat.
Heilige Hildegard, bitte für uns!
Äbtissin und Konvent der Abtei St. Hildegard

Am 10. Mai 2012 hat Papst Benedikt XVI. unsere Klosterpatronin Hildegard von Bingen zur Heiligen der Universalkirche erklärt.
Wir dokumentieren hier den Wortlaut des päpstlichen Dekretes:
„Litterae Decretales" - Dekret über den Vollzug
der Kanonisation Hildegards von Bingen


http://www.abtei-st-hildegard.de/?p=2908



Eine ganz besondere Freude war es uns, dass der Schrein der heiligen Hildegard am Tag ihrer offiziellen Heiligsprechung in unserer Abtei „zu Gast" war. Da die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Hildegard Eibingen, in der der Schrein normalerweise gehütet und verehrt wird, renoviert werden musste, hatten wir das Glück, unsere Klosterpatronin für zwei Monate bei uns zu haben. Am Laetare-Sonntag, dem 18. März, brachte eine Abordnung aus Eibingen den kostbaren Schrein zu uns herauf. Am Samstag, den 12. Mai, also zwei Tage nach der offiziellen Heiligsprechung, kehrte er dann an seinen angestammten Platz zurück. Unsere Gemeinschaft versammelte sich in diesen zwei Monaten täglich um den Schrein und betete die Sequenz zum Heiligen Geist.

Herzliche Glückwünsche auch an die Schwestern der Hildegard-Abtei Eibingen !

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Frühlingszeit ist Bärlauchzeit !

...und weil Bärlauch, der einen milden Knoblauch-Geschmack hat, so unglaublich GESUND ist (er ist ideal für eine Frühjahrskur, um dem Organismus zu ´Bärenkräften´ zu verhelfen - soll sogar dem hohen Blutdruck entgegenwirken!) sammeln wir ihn jetzt in Wald und Flur - er wächst sogar in unserem Garten! - und frieren ihn, mit Butter vermengt, in Eiswürfelbehältern ein. Eine geniale Idee, die wir am Bodensee erfahren haben - so hat man immer, wenn die Lust auf Bärlauch-Nudeln oder -Risotto, oder einfach mit Frischkäse vermischt, ein oder zwei Portionen zur Hand!


Bärlauch-Risotto

Zutaten (für 4 Personen): 350 g Risottoreis, 1 Zwiebel, 2 EL Butterschmalz, 750 ml warme Gemüsebrühe, 50 ml trockener Weißwein, 1 Bund Bärlauch, 2 EL Butter, 80 g fein geriebener Parmesan, Pfeffer.

Zubereitung: Butterschmalz in Topf schmelzen, fein gewürfelte Zwiebel kurz dünsten. Reis beigeben, unter häufigem Rühren glasig dünsten, nicht bräunen. Mit Weißwein ablöschen. Wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, etwas Brühe angießen, langsam unter Rühren köcheln. Immer wieder kleine Mengen Brühe zufügen, bis der Reis gar ist. Nicht zu weich kochen. Geschnittenen Bärlauch, Butter und Parmesan zugeben, pfeffern, mischen, servieren.

Bärlauch-Nudeln schmecken übrigens ebenso lecker und sind gesund!

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