742 wurde das thüringische Erfurt erstmals urkundlich erwähnt als Bistum des heiligen Bonifatius. Seit dem 9. Jahrhundert wichtiges Handelszentrum, erhielt es Mitte des 13. Jahrhunderts das Stadtrecht. Ihren Höhepunkt erreichte die Stadt im 15. Jahrhundert als Mitglied der Hanse.
Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert war Erfurt eine Hochburg des deutschen Humanismus. Die Universität wurde 1392 gegründet. Martin Luther studierte hier von 1501 bis 1505. Zu dieser Zeit gab es in Erfurt 40 Kirchen und 13 Klöster.

Unter ihren zahlreichen weiteren Sakralbauten hat vor allem die Augustinerkirche geschichtliche Bedeutung erlangt: 1507 empfing hier Luther die Priesterweihe. Schönster Platz der Stadt ist der Domplatz mit der Grünen Apotheke und dem Renaissancehaus „Zur hohen Lilie”. Die mit Fachwerkhäusern bebaute Krämerbrücke aus dem 14. Jahrhundert ist die einzige erhaltene ihrer Art nördlich von Italien.

1136 gründeten zuerst Augustiner-Chorfrauen ein Kloster, das 1196 von den Magdalenerinnen, einem strengen Büßerorden, geführt wurde. Im Jahre 1667 gründeten die Ursulinen der hl. Angela Merici hier für die ersten Bildungs- und Erziehungsstätten für Mädchen und Frauen.

Das in einer ruhigen Nebenstraße, direkt im Stadtzentrum gelegene, Bildungshaus auf dem Gelände des Klosters St. Ursula  verfügt über eine Kapazität von 60 Gästebetten. Insgesamt gibt es 20 Einzel- und 20 Doppelzimmer in diesem neu renovierten und architektonisch schönen Gebäude,  die alle mit Dusche/WC ausgestattet sind. Zwei davon sind rollstuhlgerecht eingerichtet.  Beide Gästehäuser sind mit Fahrstuhl ausgestattet.

Es finden regelmäßig interessante Vorträge und Seminare statt - darüber hinaus können die Zimmer und Sitzungsräume für individuelle Tagungen und Veranstaltungen gebucht werden.

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Bildungshaus St. Ursula
Trommsdorffstraße 29
D-99084  Erfurt / Thüringen

Tel.:  +49-(0)361-60114-0

info(at)bildungshaus-st-ursula.de